Drei Fragen an: Madita Wehling, Sustainability Manager bei Nordmann
Basierend auf den Sustainable Development Goals (UN SDGs) der Vereinten Nationen sind nachhaltiges Wirtschaften und Handeln zwei der zentralen Unternehmenselemente von Nordmann, die die Grundlage für unsere Arbeit bilden. Aus diesem Grund hat Nordmann seit 2022 mit Madita Wehling auch eine Nachhaltigkeitsmanagerin. Wir haben ihr drei Fragen gestellt.
Madita Wehling
Sustainability Manager bei Nordmann
Warum hat Nordmann ein Nachhaltigkeits-Programm entwickelt?
Nordmann hat Nachhaltigkeit als einen wichtigen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie definiert. Unser Programm fasst unsere wichtigsten Ziele und Maßnahmen in diesem Bereich zusammen. Unser Ziel ist es, nicht nur über Nachhaltigkeit zu reden, sondern aktiv zu werden. Aus diesem Grund gehen wir die Probleme direkt Schritt für Schritt an und optimieren unsere Prozesse währenddessen. Hierfür sind wir nicht nur auf die Unterstützung unserer Kolleg*innen, sondern auch auf die unserer Geschäftspartner angewiesen. Nordmanns Nachhaltigkeits-Programm stellt dabei einen Baustein dar und dient uns als Leitfaden.
Was macht eigentlich ein Sustainability Manager?
Ich bin für die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsprojekte verantwortlich, die wir als Unternehmen in unserer Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt haben. Dazu zählt beispielsweise die Ermittlung, Messung und kontinuierliche Verbesserung von KPIs (Key Performance Indicators) und die Analyse unserer Prozesse. Eines unserer derzeitigen Projekte ist die Ermittlung unseres CO2-Fußabdrucks, um daran anschließend sinnvolle Maßnahmen zu dessen Reduzierung ableiten zu können. Dabei arbeite ich eng mit Kolleg*innen aus unseren Tochterunternehmen und externen Beratern zusammen.
Was liegt Dir persönlich besonders am Herzen?
Ich bin froh, dass das Bewusstsein zum Thema Nachhaltigkeit, sowohl im sozialen als auch im ökologischen Kontext, stärker geworden ist. Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, dass jeder Einzelne von Anfang an zu 100% nachhaltig agiert. Viel wichtiger ist es, dass möglichst viele Menschen und Unternehmen damit anfangen, bewusstere Entscheidungen zu treffen und direkt die Dinge umzusetzen, die leichtfallen und in der Masse trotzdem einen großen Effekt haben. Nachhaltigkeit ist für mich ein Prozess, welcher im Laufe der Zeit optimiert wird. Erste Änderungen, selbst wenn sie klein erscheinen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Entscheidungen im Alltag und Unternehmen hinterfragt werden.
