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04.04.2022

Natürlich konserviert

Hier wird Abfall zum begehrten Rohstoff: Der Nordmann-Partner Minasolve nutzt Zuckerrohrbagasse und Abfälle, die bei der Maisernte entstehen, zur Herstellung natürlicher Konservierungsstoffe. Dabei setzt das französische Unternehmen ganz auf grüne Synthesewege. Das Ziel: die treibende Kraft für alternative Konservierungsmittel in der Kosmetikbranche zu werden.

Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien haben Make-up, Hautlotionen und Haarwaschmittel zum Fressen gern: Mit Konservierungsstoffen verhindern Kosmetikproduzenten, dass sie sich häuslich einrichten. Seit 2007 greift der Kosmetikindustrie hierbei das französische Unternehmen Minasolve unter die Arme. Mit natürlichen Konservierungsstoffen setzen Minasolve und seine Partnerunternehmen dabei ganz auf Nachhaltigkeit. Sie nutzen biologische Abfälle als Rohstoffe, gewinnen unter anderem aus ausgepresstem Zuckerrohr die Grundchemikalie Furfural. Diese verarbeitet Minasolve über grüne Synthesewege zu Pentylenglykol weiter – ein Zusatzstoff, der 2014 auf der in-cosmetics Messe mit dem „Green Ingredient Award“ in Silber ausgezeichnet wurde.

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Pentylenglykol gilt nicht als Konservierungsstoff

 

Das „grün“ gewonnene Pentylenglykol – die wichtigste Zutat im Minasolve-Verkaufsschlager A-Leen 5 – kann dabei weit mehr, als nur Mikroorganismen zu vergrämen: Die Verbindung ist ungiftig, eignet sich als Lösungsmittel für die Extraktion und Stabilisierung von Inhaltsstoffen und hat ein geringes Risiko, allergen zu wirken. Wo herkömmliche Konservierungsstoffe häufig die Haut austrocknen, ist Pentylenglykol zudem ein Feuchthaltemittel und macht die Haut weich und geschmeidig. Ein weiterer Vorteil: Der Zusatzstoff gilt nicht als klassisches Konservierungsmittel und muss daher auch nicht als solches deklariert werden.

 

Nachhaltige Forschung

 

Der große Erfolg von A-Leen 5 hat Minasolve nicht müde werden lassen, grüne Innovationen im Kosmetikmarkt weiter voranzutreiben. Rund ein Zehntel der Mitarbeitenden tüfteln in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen des Unternehmens – mit bemerkenswerten Ergebnissen. So gelang 2021 der nächste Coup, als Minasolve die E-Leen 8 Produktreihe auf den Markt brachte. Die bei Raumtemperatur flüssigen, COSMOS- und NATRUE-zertifizierten Inhaltsstoffe wirken feuchtigkeitsspendend und antibakteriell. Ihre Wirkung entfalten sie zum Beispiel in Haarpflegeprodukten, Deos und Feuchttüchern – teilweise auch bei stark variierenden pH-Werten. Die wichtigste Zutat: Caprylyl Glycol, das zu hundert Prozent aus pflanzlichen Ölen gewonnen wird.

 

Aktuell arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung einer natürlichen, besonders weißen Cellulose, die als Verdicker und Stabilisator dienen könnte. Auf lange Sicht will Minasolve als Innovationstreiber im Kosmetiksektor vor allem eines erreichen: Kundinnen und Kunden unabhängig zu machen von nicht-erneuerbaren Rohstoffen. Wenn es nach dem französischen Unternehmen geht, sollen Körperpflegeprodukte künftig ausschließlich nachhaltige Zutaten natürlichen Ursprungs enthalten. Minasolve ist auf dem besten Weg, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

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