Einblicke in Nordmanns
Monomers-Team
In der Kunststoff- und Kautschukindustrie werden die Anforderungen an technische, physikalische und chemische Eigenschaften der Produkte immer größer. Nordmanns Monomer-Portfolio umfasst eine breite Palette von Produkten, um die erforderlichen Eigenschaften zu erzielen und langlebige Materialien zu schaffen – auf diese Weise entsteht nachhaltiger Mehrwert.
Einen spannenden Blick hinter die Nordmann-Kulissen gewährt uns Markus Grulich, Global Sales Director Monomers. Im Interview beschreibt er die Zukunft des Marktes und nimmt Stellung zu den Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften.
Nordmann agiert weltweit auf dem Markt für Monomere – was können Sie über Ihre Lieferanten und Ihre Präsenz in den einzelnen Gebieten erzählen?
Markus Grulich: Dank unserer globalen Aufstellung sind wir ein starker Partner für unsere internationalen Kunden und die bekanntesten Lieferanten in der ganzen Welt. In Europa arbeiten wir beispielsweise seit 1995 mit Evonik und Röhm zusammen und seit 2017 ist Nordmann der exklusive paneuropäische Distributor für die Methacrylat-Produkte beider Unternehmen. Darüber hinaus bauen wir gerade unsere bestehenden Aktivitäten für Methacrylate und Acrylate in den USA und Indien aus. Die spannende Reise geht weiter und wir unterstützen diese Entwicklung durch kontinuierliche Investitionen in unsere globalen Aktivitäten.
Welche Rolle spielen Monomere in einer immer nachhaltigeren Welt?
Markus Grulich: Das Bewusstsein für nachhaltige Produkte steigt sowohl bei unseren Kunden als auch bei den Endverbrauchern. Mit dem Thema setzen sich auch unsere Lieferanten intensiv auseinander. So kann Nordmann effektive Lösungen bieten, um verschiedenste Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – angefangen von speziellen Additiven zur Optimierung der Leistung und Lebensdauer des Endprodukts und damit zur Verringerung des Abfalls bis hin zu biobasierten Materialien, die eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Produkte unserer Kunden bereits im Herstellungsprozess ermöglichen.
Beschaffungs- und Verfügbarkeitsfragen waren jüngst die größten Herausforderungen – was sind Ihre Erwartungen für das kommende Jahr?
Markus Grulich: Die Weltwirtschaft hat in den letzten Jahren gleich mehrere Ausnahmesituationen erlebt: von der Blockade des Suezkanals durch die Ever Given, Lieferengpässen verschiedener Rohstoffe und gestörten Lieferketten durch die Coronapandemie bis hin zum aktuellen Anstieg der Energiekosten und dem Krieg in der Ukraine. Angesichts all dieser akuten Herausforderungen und Unsicherheiten ist ein klares Bild für 2023 schwer vorherzusagen. Auf die anhaltende Komplexität in den Lieferketten müssen wir und unsere Partner vorbereitet sein. Dank starker Kooperationen haben wir uns aber in eine gute Position gebracht, um unsere Kunden auch zukünftig zuverlässig beliefern zu können.
Was würden Sie allen Partnern der diesjährigen K 2022 empfehlen?
Markus Grulich: Veranstaltungen wie die K 2022 sind in den letzten zwei Pandemiejahren leider rar geworden. Umso mehr rate ich all unseren bestehenden und potenziellen Partnern, die Gelegenheit zu nutzen, sich mit unseren technischen Experten auf der K 2022 zu treffen, sich auszutauschen und Ideen für neue Projekte zu entwickeln.
Herzlich willkommen an unserem Stand!
Auf welche Neuigkeiten können sich die K-2022-Besucher im Bereich Monomere freuen?
Markus Grulich: Hervorheben möchte ich die Evonik-Spezialmethacrylate, die in einer breiten Palette von Gummi-, Kunststoff- und Elastomeranwendungen wie Drähten und Kabeln, medizinischen Geräten, Rohren und Schläuchen, Autodichtungen oder Schuhsohlen eingesetzt werden können. Mit dem richtig gewählten Vernetzer lassen sich damit Flexibilität, Zähigkeit und chemische sowie Alterungsbeständigkeit einstellen.
Ein weiteres Highlight: Nordmann liefert umweltfreundliche respektive kennzeichnungsfreie Monomere. Kontaktieren Sie einfach einen unserer Experten vor Ort.
Weitere Informationen
Für ausführliche Produktinformationen sprechen Sie gern unser Vertriebsteam an: sales(at)nordmann.global