Anruf von Nordmann Portugal

Wie wurden Sie zum Geschäftsführer bei Nordmann Portugal?

Gonçalves: Ich hatte 2008 erfolgreich ein Distributionsunternehmen in Portugal gegründet und dieses später an einen internationalen Konzern verkauft. Ende 2014 war ich offen für ein neues Projekt und wurde in dieser Zeit von einem Headhunter kontaktiert. Das zu Nordmann gehörende Unternehmen in Portugal – Neoquímica – suchte einen neuen Geschäftsführer. Ich hatte im gleichen Zeitraum zwei ähnliche Angebote, aber als ich einige ehemalige Kollegen in Deutschland befragte, sagten alle einstimmig, dass Nordmann die beste Wahl sei! Nach nunmehr sieben Jahren im Unternehmen muss ich sagen, dass sich all die guten Dinge, die ich gehört hatte, vollkommen bestätigt haben, und ich bin denjenigen, die mich beraten haben, sehr dankbar.

Was macht Nordmann für Sie besonders?

Gonçalves: Als einige der positivsten Punkte meiner Arbeit möchte ich die Autonomie und das Vertrauen hervorheben, das mir von den Gesellschaftern entgegengebracht wird, sowie der klare Fokus auf Wachstum und Investition.

Auch der familiäre Geist und die hervorragende Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen im Headquarter und in allen Ländern, in denen Nordmann vertreten ist, sind deutlich spürbar. Der Spirit von „We Are One“ ist nicht nur ein Spruch, er ist wirklich die Kultur unserer Gruppe!

Geben Sie uns einen Einblick in den Entwicklungsprozess von Nordmann Portugal?

Gonçalves: In den letzten sieben Jahren ist es uns gelungen, das Geschäft in Bezug auf Volumen und Ertrag um das Dreifache zu steigern. Unser Team ist von 28 auf 46 Mitarbeiter*innen angewachsen und wir konnten viele neue Industriezweige erschließen. In den letzten Jahren haben wir keinen einzigen wichtigen Partner verloren und konnten viele neue hinzugewinnen. Der Anteil der neuen Partner am Gesamtgeschäft des Unternehmens ist sehr hoch. Wir sind zuversichtlich, was unser zukünftiges Wachstum anbelangt. Ich glaube, dass wir ein fantastisches Team haben, das unser Wachstum in der Zukunft sichern kann. Wir haben ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen erfahrenen Fachleuten und jüngeren Mitarbeiter*innen. Ich bin sicher, dass wir in jeder Funktion einige der besten Fachleute auf dem Markt haben. Und Menschen mit einer hervorragenden Einstellung.

Wie haben Sie Ihren Kollegen Pedro Santos von Nordmann überzeugen können?

Gonçalves: Im Jahr 2016 haben wir mit der Übernahme von Colorchem in den Bereichen Beschichtungen, Bau und Klebstoffe begonnen. Neben den guten Partnern in diesem Unternehmen hatten wir auch Pedro Santos im Blick. Er ist in der Hochphase seiner Karriere, verfügt über sehr gute Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Markt und hat den Willen zum Wachstum. Nach sechs Jahren gemeinsamer Arbeit kann ich nur sagen, dass wir alle unsere Ziele erreicht haben.

Was unterscheidet Nordmann als Arbeitgeber von anderen Unternehmen?

Santos: Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, in welchem Zusammenhang ich zum ersten Mal von Nordmann gehört habe. Nordmann ist ein Unternehmen, das seit meinem Berufseinstieg im Jahr 1999 zu meinem Geschäft gehört. Das Besondere bei Nordmann sind für mich das Vertrauen und die langfristige Bindung, die wir in der Unternehmenskultur sehen. Das gelingt nur durch die besonderen Menschen, die langfristige Strategie und die ethische Ausrichtung, die bei Nordmann schon immer an erster Stelle standen.

Welche Position haben Sie bei Nordmann?

Santos: Seit ich bei Nordmann bin, arbeite ich als Leiter des Geschäftsbereichs Beschichtungen, Bau und Klebstoffe in Portugal. In der Vergangenheit war ich auch im Bereich Kunststoffe tätig. Zu meinen täglichen Aufgaben gehört es, das richtige Portfolio auszuwählen und die richtigen Marketingstrategien zu entwickeln. Was mir am meisten gefällt, ist zum einen der Kontakt mit verschiedenen Menschen und zum anderen, an der optimalen Lösung für unsere Kunden mitzuwirken. Genau das ist es, was mich bei meiner Arbeit antreibt und was ich am meisten mag: Kunden und Lieferanten kontaktieren, einkaufen und verkaufen und die Marketingstrategie für den Geschäftsbereich planen.

Wie sehen Sie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Nordmann-Standorten?

Santos: Ich habe immer die besten Erfahrungen mit dem internationalen Nordmann- Team gemacht. Es ist stets eine großartige Gelegenheit, andere Arten des Herangehens an ähnliche Themen kennenzulernen. Und außerdem macht es immer Spaß! Es läuft gut und ich denke, dass die Interaktion wirklich fortschrittlich ist und uns als Nordmann-Familie voranbringt!

Wie lassen sich Arbeit und Freizeit bei Nordmann kombinieren?

Santos: Ich arbeite seit 2009 von zuhause aus und habe mich sehr daran gewöhnt. Ich versuche, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben aufrechtzuerhalten, da ich glaube, dass beides sehr wichtig füreinander ist. Von der Arbeit abzuschalten ist nie ein Problem. Wenn man zwei Kinder hat, gibt es immer einen Grund, rechtzeitig Feierabend zu machen. Mein Musikhobby ist auch toll, um abzuschalten und einen guten Ausgleich zwischen Beruf und Privatem zu erreichen.

Worauf freuen Sie sich im Hinblick auf die ECS besonders?

Santos: Meine größte Vorfreude gilt dem Knüpfen von persönlichen Kontakten nach dem Ende der Pandemie. Die ECS ist die wichtigste Veranstaltung für die Lackindustrie. Ich nehme seit 2001 jedes Mal daran teil. Die Messe ist eine gute Gelegenheit, Lieferanten, Kunden und Kolleg*innen zu treffen. Alle wichtigen Rohstofflieferanten stellen ihre neuesten Innovationen vor. Die ECS ist der beste Ort, um mit der Lackindustrie weltweit in Kontakt zu treten. Dieses Jahr wird mit Sicherheit noch spezieller werden! Wir haben neue Lieferanten und Kolleg*innen, die wir wegen der Pandemie nie persönlich getroffen haben. Das holen wir im Jahr 2023 jetzt nach!